Die Kornelkirsche stammt von dem gleichnamigen Strauch und ist in der Schweiz auch als „Tierlibäumli“ bekannt. Ihre Früchte lassen sich hervorragend zu Mus oder Konfitüre verarbeiten. Letztere ist nicht nur ein köstlicher Brotaufstrich, sondern passt auch wunderbar zu Käse, kaltem Braten oder Wildgerichten. Die säuerliche Note der Konfitüre erinnert an Sauerkirschen. Sollte sie zu sauer erscheinen, lässt sich der Geschmack durch Zugabe von mehr Zucker nach Belieben anpassen.
Ergibt etwa 3 Gläser von 3 dl Inhalt
AKTIVZEIT: 35 Minuten
800 g Kornelkirschen
2 dl Apfelsaft (1)
1 dl Apfelsaft (2)
ca. 350 g Zucker
1 Teelöffel Vanillepulver
Die Kornelkirschen von den Stielen trennen und waschen. Die Kirschen mit dem Apfelsaft (1) in eine Pfanne geben und aufkochen. Zugedeckt auf mittlerer Stufe 8-10 Minuten kochen lassen.
Die Kornelkirschen durch ein Passevite mit grober Scheibe passieren. Die Steine anschließend mit Apfelsaft (2) mischen und die Mischung ein weiteres Mal durch ein Sieb passieren, um auch das verbleibende Fruchtfleisch zu extrahieren. Den gewonnenen Saft und das Püree abwiegen und für jede 100 g Fruchtmasse 50 g Zucker abmessen (siehe auch Einleitung).
Die Frucht-Zuckermasse mit der Vanille in eine Pfanne geben und aufkochen (siehe Tipp). Die Konfitüre etwa 6-8 Minuten kochen lassen.
Während die Konfitüre kocht, die Gläser, Dichtungen und Deckel gründlich reinigen.
Die Konfitüre in die vorbereiteten Gläser füllen und sofort verschliessen.
Die Konfitüre ist ungeöffnet etwa 12 Monate haltbar.
Das Passieren der Früchte durch das Passevite mit grober Scheibe sorgt dafür, dass die Fruchtmasse eine leichte Struktur behält. Wer jedoch eine besonders feine Konfitüre bevorzugt, kann die Frucht-Zuckermasse vor dem Kochen noch mit dem Stabmixer oder im Mixer feiner pürieren.