Der Teig für unseren Dreikönigskuchen basiert auf einem Briocheteig. Zunächst ist der Grundteig recht fest, aber sobald die Butter hinzugefügt wird, wird er weich und geschmeidig. Um die Butter optimal unterzuarbeiten, empfiehlt es sich, nicht den klassischen Knethaken zu verwenden, sondern den Dreieckshaken, den man auch für Rührteige verwendet. Aus meiner Erfahrung lässt sich die Butter auf diese Weise viel leichter und schneller in den Teig einarbeiten.
Ergibt 1 Kuchen für 8 Personen
TEIG:
100 g Mehl (1)
25 g frische Hefe
1 Esslöffel Zucker (1)
1 ½ dl lauwarme Milch
50 g Rosinen
1 dl Wasser
400 g Mehl (2)
45 g Zucker (2)
2 Eier
½ Teelöffel Salz
200 g weiche Butter
ZUM FERTIGSTELLEN:
1 Mandelkern ungeschält
1 Eigelb
2 Esslöffel Milch
1 Esslöffel Hagelzucker und/oder Mandelblättchen
Das Mehl (1) in einer Schüssel mit Hefe, Zucker (1) und Milch zu einem glatten Teig verrühren. An einem warmen Ort zugedeckt 60 Minuten ruhen lassen (siehe Tipp).
Inzwischen die Rosinen mit dem Wasser in einer Pfanne aufkochen. Zugedeckt neben dem Herd quellen lassen. Dann abgiessen und abtropfen lassen.
Den Vorteig mit dem Mehl (2), dem Zucker (2), den Eiern und dem Salz während 5 Minuten auf kleiner Stufe zu einem glatten geschmeidigen Teig kneten. Dann nach und nach die weiche Butter beifügen und unter den Teig kneten. Zuletzt die Rosinen unterkneten. Den Teig zugedeckt weitere 30 Minuten ruhen lassen.
Aus dem Teig 8 Teigstücke zu etwa 100 g abwiegen und 1 Stück zu etwa 280 g . In eines der kleineren Stücke eine Mandel drücken und alle Teigstücke zu schönen Kugeln formen. In die Mitte eines mit Backpapier belegten Blechs die grösste Kugel geben und leicht flach drücken. Die restlichen Kugel darum herum anordnen. Den Dreikönigskuchen zugedeckt nochmals so lange ruhen lassen, bis sich sein Volumen deutlich vergrössert hat.
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Das Eigelb mit der Milch verrühren und den Kuchen damit bestreichen. Mit Hagelzucker und/oder Mandelblättchen bestreuen. Im heissen Ofen auf der zweituntersten Rille etwa 35 Minuten backen.
Hefeteig benötigt zum Aufgehen eine warme Umgebung, doch bei einem reichhaltigen Teig mit Butter kann das eine Herausforderung sein. Die üblichen „Aufgeh“-Programme in Backöfen sind oft zu warm, während die Küchen im Winter häufig zu kühl sind, was dazu führt, dass der Teig nur langsam aufgeht. Am besten stellt man den Teig in der Schüssel mit einem feuchten Tuch bedeckt in den ausgeschalteten, geschlossenen Ofen. Dort entsteht ein ideales Mikroklima, das den Teig gleichmässig und zügig aufgehen lässt.
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