Quinoa – das Inka-Korn

   

In Bolivien wird Quinoa bereits seit fast 6’000 Jahren kultiviert. Die Pflanzen sind anspruchslos und gedeihen bis in Höhen von 4200 Metern. Bei uns tauchte Quinoa erst vor einigen Jahren zum ersten Mal auf, erfreut sich aber inzwischen zunehmender Beliebtheit, nicht zuletzt, weil es keine Gluten enthält und somit auch für Zöliakie-Betroffene geeignet ist. Die Inkas hingegen wussten andere Eigenschaften der Pflanze zu schätzen: Sie setzten es als Kraftnahrung für ihre Krieger ein.
Quinoa, auch als Reismelde, Inkareis, Andenhirse oder Perureis bezeichnet, ist ein so genanntes Pseudo-Getreide, d. h. botanisch gehört es nicht zu den Getreidearten, wenn es auch in der Küche ähnlich wie diese verwendet wird.
Geschmacklich erinnert es an Nüsse, besitzt einen leichten Biss und eignet sich als Beilage zu vielerlei Gerichten. Im Handel erhältlich sind schwarze, rote oder weisse Quinoa sowie diverse aus Quinoa hergestellte Produkte wie Teigwaren, Flocken oder gepuffte Quinoakörner.
Das Quinoa ist ein äusserst hochwertiges Nahrungsmittel. Der tiefe Fettgehalt von 6 Prozent besteht zu 99 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren, davon entfällt rund die Hälfte auf Linolsäure. Der Eiweissgehalt von 15 Prozent setzt sich zu einem grossen Teil aus essentiellen Aminosäuren zusammen. Zudem enthält Quinoa wichtige Vitamine der B-Gruppe sowie Vitamin E, Eisen, Zink, Magnesium und Kalzium.

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